Jiu-Jitsu

Jiu Jitsu (jap. 柔術 Jūjutsu?/i ​/⁠(d)ʑɯː(d)ʑɯt͡sɯ⁠/​; „Die sanfte Technik / Die nachgebende Kunst“; Schreibweise lt. Duden: Jiu-Jitsu) ist eine von den japanischen Samurai stammende Kampfkunst der waffenlosen Selbstverteidigung. Jiu Jitsu soll ein breites Spektrum von Möglichkeiten zur Selbstverteidigung und – unter anderem durch Stärkung des Charakters und Selbstbewusstseins – auch zur friedlichen Lösung von Konflikten bieten.

Die Kanji Jū (Jiu) und Jutsu (Jitsu) (von oben nach unten gelesen)

Ziel des Jiu Jitsu ist es, einen Angreifer – ungeachtet dessen, ob er bewaffnet ist oder nicht – möglichst effizient unschädlich zu machen. Dies kann durch Schlag-Tritt-Stoß-Wurf-Hebel- und Würgetechniken geschehen, indem der Angreifer unter Kontrolle gebracht oder kampfunfähig gemacht wird. Dabei soll beim Jiu Jitsu nicht Kraft gegen Kraft aufgewendet werden, sondern – nach dem Prinzip „Siegen durch Nachgeben“ – so viel wie möglich der Kraft des Angreifers gegen ihn selbst verwendet werden.